Zwei wichtige Siege der Aufsteigerinnen
29. November 2019
Volley Bütschwil mit Befreiungssieg
15. Januar 2020
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Aufholjagd startet zu spät

Die erste Herrenmannschaft von Volley Bütschwil wartet weiter auf Sieg Nummer zwei in der Meisterschaft. Am Samstag war das Team von Audax Amriswil zu Gast. Ein sehr routiniertes Team gespickt mit einigen jüngeren Spielern. In der Vorsaison war diese Mannschaft stets auf den vordersten Plätzen anzufinden.

Durch den Ausfall von Fabian Nussbaumer und der Nomination von Mirko Schnider auf der Liberoposition blieben Spielercoach David Baumgärtner heute nur wenige taktische Möglichkeiten offen. Diese hätte er im ersten Satz dringend gebraucht, spielten die Toggenburger auf sehr bescheidenem Niveau und ohne Durchschlagskraft im Angriff. Den Gästen reichte ein solides Side-out Spiel ohne gross zu glänzen um Satz 1 mit 25:18 für sich zu entscheiden. Die Enttäuschung über das schwache Spiel konnten die Einheimischen nicht in positive Energie umwandeln. Auch die Einwechslungen der beiden Aussenangreifer konnte keine Besserung herbeibringen. Somit endete Satz zwei ebenfalls deutlich für Audax.

Zu Beginn des dritten Abschnittes schien endlich ein Ruck durch die Mannschaft zu gehen. Es gelang vermehrt die Angriffe über die Aussenposition zu verwerten und der Block wurde einige Male zum unüberwindbaren Hindernis für die Amriswiler. Ein deutlicher Vorsprung wurde jedoch viel zu leichtsinnig wieder verspielt, so dass gegen Ende des Satzes wieder beide Teams eben auf waren. In den Entscheidungspunkten konnten sich die Bütschwiler dennoch durchsetzen und gewannen den dritten Satz.

Nun schien das Momentum gedreht, die Amriswiler platt und die Bütschwiler wiedererstarkt. Mit 14:10 konnten sich die Toggenburger absetzen. Wie im dritten Satz folgte jedoch ein erneuter Einbruch im Spiel der Einheimischen. Unnötige Eigenfehler und die Niederlage vor Augen schwächten die Bütschwiler. Routiniert spielten die Gäste die Ballwechsel zu Ihren Gunsten aus und gewann den vierten Satz und somit das Spiel. Die Niederlage ist sehr schmerzlich für die Bütschwiler. Zudem verlieren sie in der Tabelle je länger je mehr den Anschluss ans Mittelfeld. Der Grund der Niederlage müssen die Bütschwiler jedoch nicht im letzten Satz sondern in den beiden Ersten suchen, wo sie sehr ideenlos und kraftlos agierten. Der Aufschwung kam danach zu spät und die Hypothek mit dem 0:2 Satzrückstand war zu gross.