Höhenflug der Schwäne geht weiter
6. Februar 2023
Bütschwil siegt in extermis
11. März 2023
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Bütschwil weiter unbesiegt

Am Sonntagnachmittag stand Wittenbach als Gegner auf dem Programm der Bütschwiler. Spiele während des Wochenendes der Dorffasnacht bergen oft zusätzliche Gefahren. Doch die Spieler sind reifer und erwachsener geworden. So wurden die Ruhe- und Schlafzeiten wie von Coach Pascal Schläpfer vorgegeben minutiös eingehalten und auch der Konsum von leistungsmindernden Substanzen (aka CH3CH2OH) wurde gemäss eigenen Aussagen der Spieler auf einem absoluten Minimum gehalten. Wenig überraschend aber trotzdem erfreulich fand sich der komplette Kader (12 Spieler inklusive 2 Liberos) pünktlich beim abgemachten Zeitpunkt ein. Das Hinspiel gegen Wittenbach war bereits zäh und konnte letztlich nur knapp mit 3:2 gewonnen werden. Aufgrund dieser Erfahrung liessen sich die Toggenburger auf keine Experimente ein und starteten mit der nominell stärksten Stammaufstellung. Wach vom ersten Ballwechsel an überrumpelte das Heimteam die Gäste im ersten Satz mit 25:13 gnadenlos. Die einzige traurige Parallele zum Hinspiel war die Verletzung von Nik Koller, der wie bereits in der Vorrunde gegen Wittenbach im ersten Abschnitt ausgewechselt werden musste. Doch da die Ersatzbank an diesem Tag zusätzlich mit dem Berner-Gastspieler Mathias Nussbaumer verstärkt war (er war wohl für die Fasnacht angereist…), konnte dieser Verlust gut kompensiert werden. Die weiteren Sätze verliefen deutlich ausgeglichener doch Bütschwil zeigte einmal mehr in dieser Saison, dass sie zu jedem Zeitpunkt nochmals einen Gang hochzuschalten vermögen. Im dritten Satz konnte gar ein 5-Punkte Rückstand in der Crunchtime noch gedreht werden. Mit 3:0 konnte schlussendlich auf Sieg Nummer 13 angestossen werden.

Bereits wenige Tage danach ging es in Andwil bereits weiter im nächsten Kampf um Meisterschaftspunkte. Leider verletzte sich im Abschlusstraining mit Rafael Nussbaumer nach Nik Koller bereits der zweite Aussenangreifer und da sein Bruder bereits wieder in die Hauptstadt zurückgereist war, standen Coach Pascal Schläpfer kurzerhand nur noch ein Angreifer über die Aussenposition zur Verfügung. Daher musste mit Rene Kuster bereits zum dritten Mal in dieser Saison ein Spieler aus der zweiten Herrenmannschaft zur Ergänzung rekrutiert werden. Leider entschied sich auch noch Mitteangreifer Stefan Lang, dass Fasnacht mehr Spass macht als am Mittwochabend Volleyball zu spiele was zu einem weiteren Wechsel auf Spielfeld führte. Dem Teamleiter war dies egal und er liess Zuspieler Gian Lehmann zum ersten Mal von Beginn weg spielen. Die eingespielte Angriffsachse über Rafael Zingg und Fabian Nussbaumer zeigten sich aber auch in diesem Spiel sehr effizient. Trotz der neuen personellen Zusammenstellung auf dem Feld konnte ein Vorsprung herausgearbeitet werden und die Bütschwiler steuerten einem sicheren Sieg im ersten Satz entgegen. Leider verliess dem Team in den entscheidenden Momenten ein wenig der Mut. Die Annahmen wurden ungenauer und die Angreifer scheiterten an sich oder dem Gegner. Der Verlust des Satzes war unnötig und schade für die Junioren welche eine starke Leistung gezeigt haben. Erneut bewiesen die Toggenburger mit dem Rücken zur Wand stehend ihre Stärke. Mit ein wenig mehr Erfahrung auf der Passposition und viel Kampfgeist konnte sich in die Partie zurück gearbeitet werden. Je länger die Partie dauerte, desto besser stand der Block der Bütschwiler. Das Momentum kippte im dritten Satz vollends auf die Toggenburger Seite, als erneut ein Rückstand gedreht werden konnten. Unaufgeregt spielten die Gäste die Partie nach Hause und festigen damit die Position an der Tabellenspitze. Weder Fasnacht mit Verletzungshexe konnten die Duracell-Schwäne stoppen: sie siegen und siegen und siegen…