Spiel Erster gegen Dritten – Bütschwil gegen Appenzell. Es durfte eine umkämpfte Partie erwartet werden. Mit Raffael Nussbaumer stand dem Team zumindest wieder ein zweiter nomineller Aussenangreifer zur Verfügung. Nik Koller musste weiterhin pausieren. Schläfrig und unkonzentriert starteten die Toggenburger in die Partie. Besonders die Annahme wankte immer wieder und bescherte den Gästen indirekt einfache Punkte. Wie so oft in dieser Saison gelang es den Schwänen in solchen Situationen den Gegner nicht davonziehen zu lassen und in der Crunchtime die Intensität um eine Stufe hochzuschalten. Mit einem hochdünnen 2-Punkte-Vorsprung konnte Satz 1 letztlich doch noch gewonnen werden. Leider änderte dieser Teilerfolg der Qualität des Spiels der Bütschwiler nichts. Unerklärliche Unsicherheiten und grosse Passivität im Spiel der Toggenburger wurden von den erfahrenen Gästen je länger je mehr ausgenutzt. Nach dem Satzausgleich schien gar nichts mehr zu gehen. Die Einheimischen wankten und wussten nicht mehr wie ihnen geschah. Unzufriedenheit und Frustration machte sich spürbar auf dem Spielfeld bemerkbar. Nach der 25:14 Satzniederlage war unklar wie eine solche Partie noch gedreht werden könnte. Auch der 0:3 Rückstand zu Beginn des vierten Satzes liess kaum Hoffnung aufkommen. Es brauchte eine Neufokussierung und eine Stabilisierung des Side-out-Spiels. Der Druck konnte langsam erhöht werden und mit jedem erfolgreichen Angriff wuchs der Glaube an die Rückkehr in die verlorengeglaubte Partie. Die Unsicherheit verschwand zusehends. Die Gäste ihrerseits haderten mit dem Schicksal und verfielen in ein ähnliches Loch wie die Bütschwiler zuvor. Mit 25:19 konnte der Satzausgleich bewerkstelligt werden. Der Knoten war nun vollends gelöst und der Entscheidungssatz verkam einem Schaulaufen. Mit 15:8 konnte erneut eine Partie gedreht werden, so wie wohl noch nie in dieser Saison. Noch sind 3 Partien ausstehend und die Chance bleibt somit bestehen die Saison ungeschlagen zu absolvieren. Als nächstes steht auswärts Audax Amriswil auf dem Programm, bevor am Samstag das letzte Heimspiel gegen Volley Amriswil folgt.