Nach drei Siegen aus den ersten 3 Partien durfte eine Bütschwiler Mannschaft mit viel Selbstvertrauen erwartet werden. Doch bereits in der Vergangenheit waren die Spiele auswärts gegen das erfahrene Wittenbach stets hart umkämpft. Daher war die Ausgangslage vor dem Anpfiff ausgeglichen. David Hollenstein fehlte immer noch verletzungsbedingt. Dafür startete Nick Koller über die Aussenposition erstmals von Beginn weg und zeigte in den ersten Aktionen seinen Wert für die Mannschaft. Die Annahme war stabil und im Angriff punktete er druckvoll. Leider war die Partie nach wenigen Ballwechsel für Nick beendet. Eine Verletzung am Bein verunmöglichte ein Weiterspielen. Er musste durch Raffael Nussbaumer ersetzt werden. Nach einigen Verlustpunkten stabilisierte sich das Spiel der Bütschwiler wieder und der Satz konnte mit 26:24 gewonnen werden. Die Reaktion der Wittenbacher folgte im zweiten Abschnitt postwendend. Ihr Angriffe fanden vermehrt den direkten Weg ins gegnerische Feld. Zudem vermochten die Bütschwiler keinen wirklichen Druck aufzubauen. Der Satzausgleich war die logische Konsequenz. Die Leichtigkeit aus den vergangenen Spielen fehlte heute bei den Toggenburgern. Licht und Schatten wechselten sich zu oft ab und dem Coach Pascal Schläpfer fehlten die Alternativen um von der Bank aus Impulse zu setzten. Die Raffaelos über die Aussenpositionen stemmten sich in dieser Situation am Meisten gegen weiteres Ungemach. Die harten Longline Angriffe retteten den Bütschwilern den Satzgewinn und führten auch im vierten Abschnitt zu einem kleineren Punktevorsprung. Leider liessen sich die Toggenburger durch die Unparteiischen und dem Gegner unnötig aus dem Konzept bringen. So musste wie bereits vor einer Woche der Zusatzsatz entscheiden. Ohne zu glänzen, aber erfreulich konzentriert meisterten die Toggenburger die Extraschicht und sicherten schlussendlich den vierten Sieg in Folge und die Tabellenspitze. Am nächsten Samstag um 16:00 Uhr ist Andwil Gast in der Breite Turnhalle.