Der Erste gegen den Dritten in der Tabelle getrennt nur durch einen Punkt. Die Toggenburger wollten natürlich ihre Ungeschlagenheit bewahren. Erneut wurde die Annahme durch Nick Koller auf der Liberoposition aus organisiert und wie bereits in der Vorwoche führte dies zu einem sehr stabilen Aufbauspiel. Die Bütschwiler waren von Beginn weg hell wach und liessen im Side-out Spiel nur sehr wenige Chancen ungenutzt verstreichen. Gegen Ende des Satzes zeigten sie ihr neugefundenes Selbstvertrauen und brachten den Sieg im ersten Abschnitt nach Hause. Im zweiten Satz blieb die Partie sehr ausgeglichen. Die Appenzeller wechselten von der Ersatzbank zusätzliche Angriffspower ein. So sah sich auch Coach Pascal Schläpfer zu einer personellen Rochade gezwungen: David Hollenstein sollte nach überstandener Verletzungspause das Blockspiel der Toggenburger verstärken. Mit einem kleinen Vorsprung gingen die Appenzeller in die Money-Time. Dank einer taktische Service-Serie konnten die Schwäne den Spielstand kehren und machten die Zwei-Satz-Führung klar. Die Führung im Rücken schien die Toggenburger jedoch eher zu hemmen als zu beflügeln. In allen Bereichen vermochte nicht mehr derselbe Druck auf den Gegner ausgeübt werden. Die Unsicherheit machte sich im Spiel der Bütschwiler breit und die Appenzeller konnten ohne grossen Widerstand Satz drei und vier zu ihren Gunsten entscheiden. So kam es zum bereits dritten Mal für Bütschwil zu einem zusätzlichen Entscheidungssatz. Gerade richtig konnte das Spiel wieder stabilisiert werden. Der erkämpfte Vorsprung zu Satzmitte reichte aus um die Gegenwehr der Appenzeller Bären zu brechen. Letztlich deutlich mit 15:9 konnte der fünfte Satz und somit das Spiel gewonnen werden. Somit gingen die Schwäne im heutigen Duell gegen die Bären als Sieger vom Feld und wahren auch in der sechsten Partie in Folge ihr weisses Gefieder.